Trustpilot

Durch die flächendeckende Verbreitung von CBD-Cannabis finden auch immer mehr Nischenprodukte den Weg auf den Markt. Eines davon sind Cannabisknospen, über die noch nicht so viele Informationen bereitstehen. Wir kennen Blüten, Extrakte und Cannabissamen, aber was versteckt sich denn eigentlich hinter den Knospen? Finde es heraus, denn wir haben die Antwort für dich!

Das Herzstück der Cannabispflanze – was hinter Knospen steckt

 

Wenn die Blütephase der weiblichen Cannabispflanze beendet ist, wird geerntet. Der dabei verwendete Teil wurde bisher immer als Blüten der Pflanze gesehen, aber stimmt das überhaupt? Tatsächlich nicht, denn die Cannabisknospe ist keine Cannabisblüte, sondern eine Frucht! Aber wie kam es zu der Verwechslung? Die Mehrheit aller Cannabis-Grower bezeichnet die sogenannte parthenokarpe Frucht als Blüte, aber warum? Grund dafür ist, dass derartige Früchte so selten sind, dass sie leicht verwechselt werden können.

Die Entwicklung einer Blüte mit Samenkelch ist nur dann möglich, wenn zu Beginn der Blütephase die Befruchtung durch eine männliche Pflanze erfolgt. Wird auf die Vermehrung verzichtet, bilden sich keine Samen aus, dafür aber Cannabis-Knospen, die für verschiedene Zwecke verwendet werden.

 

 

Legal oder illegal – sind Knospen erlaubt?

Für Cannabis-Grower ist die Diskussion heikel, denn was ist rund um die Cannabispflanze eigentlich erlaubt und was nicht? Wir wissen, dass klassisches Marihuana oder auch Gras in Deutschland noch verboten sind. Das gilt für Anbau und Besitz gleichermaßen. Derzeit laufen wichtige politische Debatten zur Legalisierung von Haschisch, vor 2024 ist aber nicht damit zu rechnen. So lange bleiben Cannabispflanzen auf der eigenen Fensterbank verboten.

Wird die Cannabisknospe hingegen im Shop verkauft, kannst du dir der Legalität sicher sein. Zumindest dann, wenn es sich um Cannabidiol-Knospen handelt, deren THC-Gehalt unter 0,2 % liegt. Außerdem ist es zwingend erforderlich, dass Samen aus dem EU-Sortenkatalog verwendet werden.

Es gibt immer wieder Veränderungen der Gesetzgebung zu Cannabinoiden. Dir wird auffallen, dass die meisten Shops Hanf-Produkte wie Cannabis-Knospen nur als Aromastoffe verkaufen.

 
 

Wie werden Cannabis-Knospen hergestellt?

Die meisten Züchter sind Indoor-Grower und bauen ihren Pflanzen unter künstlichem Licht an. Die wichtigsten Bestandteile der Pflanzen sind dabei die hergestellten Cannabinoide und Terpene, die eine große Rolle in der Cannabisgenetik spielen. Um die besten Knospen ernten zu können, kommt es schon auf die Qualität der Cannabissamen an. Hier gibt es bedeutende Unterschiede. Am besten eignen sich Cannabissamen von namhaften Herstellern, die bereits solide Ergebnisse geliefert haben. Für neue Grower ist es außerdem wichtig, dass der Anbau einfach und komplikationslos funktioniert.

Anders als bei der Produktion von Cannabissamen, wird bei der Kultivierung und Gewinnung von Knospen auf die Bestäubung verzichtet. Wurde die weibliche Pflanze während der Blütephase mit männlichen Samen befruchtet, beginnt sie, neue Cannabissamen zu produzieren. Fokus liegt bei der Gewinnung von Cannabisknospen aber auf einem möglichst hohen CBD-Wert und einem soliden Anteil an anderen Cannabinoiden.

 
 

Sativa oder Indica – verschiedene Cannabis-Knospen

Die Genetik der verschiedenen Cannabisknospen unterscheidet sich in Abhängigkeit der verwendeten Pflanzen. Der größte Unterschied ist zwischen Sativa-Sorten und Indica-Sorten zu finden. Sativa-Cannabis wächst in warmen, feuchten und tropischen Regionen und reagieren empfindlicher auf Fehler bei der Zucht. Indica-Strains wachsen optimal bei geringer Luftfeuchtigkeit und stammen aus Gebieten der Natur, die als kühl, rau und trocken bezeichnet werden. Indicas sind deutlich robuster, sofern sie beim Wachstum entsprechende Bedingungen vorfinden.

 

 

Welche Bestandteile hat die Cannabisknospe?

Marihuanaknospen bestehen aus sehr vielen verschiedenen Einzelbestandteilen, die auf ihre Weise Einfluss auf Wirksamkeit und Cannabinoid-Gehalt haben. Hier kommt nun ein kleiner Leitfaden mit Informationen zu allen Bestandteilen einer Blüte:

  • Der Kelch: Anders als bei Blüten gibt es bei Knospen des Marihuanas nicht nur einen, sondern sehr viele kleine Kelche. Sie dienen als Hülle für Cannabissamen, falls die weibliche Pflanze bestäubt wurde. Du erkennst die Kelche an ihrem dichten Überzug aus Harz, sie sind sehr klebrig und enthalten große Mengen an Cannabinoiden.
  • Der Stempel: Für die Befruchtung von weiblichen Cannabispflanzen ist der Stempel verantwortlich. Entwickelt sich die Pflanze weiter, dringen zwei Narben aus dem Stempel hervor. Diese sind von winzigen weißen Härchen bedeckt, die ihre Farbe bei einer Befruchtung oder beim Erreichen des Reifegrades etwas verändern. Stellst du fest, dass Teile der Härchen eine orange Färbung annehmen, ist die Pflanze entweder befruchtet oder erntereif.
  • Zuckerblätter: Sie sehen aus wie mit Zucker bestäubt. Zuckerblätter sind voller Harz, äußerst klebrig und mit Trichomen übersiedelt. An der fertigen Knospe sind sie nicht mehr vorhanden, sie werden in der Regel entfernt. Im Allgemeinen entsorgen Grower sie aber nicht, sondern nutzen diesen intensiven Rest für die Gewinnung von Trichomen.
  • Trichome: Es ist eine Tatsache, dass Trichome der wohl wichtigste Bestandteil der Knospen sind. Diese winzigen Drüsen produzieren Harz und speichern Cannabinoide und Terpene ab. Studien geben Hinweise darauf, dass Trichome außerdem für den Sonnenschutz der Pflanze verantwortlich sind. Bei der Herstellung von Knospen ist eine reiche und dicke Schicht an Trichomen ein Zeichen für gute Qualität.
 

 

Sind Cannabisknospen aus dem CBD-Shop legal?

Wenn du die Knospe einer Cannabispflanze im CBD-Shop kaufst, kannst du dir der Legalität sicher sein. Die Europäische Union beschäftigt sich mit dem Thema Cannabis seit langer Zeit. Es scheint klar zu sein, dass CBD keine schädigenden Einflüsse auf den menschlichen Körper hat und der Prozess der Zulassung folglich nicht mit klassischem THC gleichgesetzt werden kann. Zuletzt hatte sich der Europäische Gerichtshof in einem Prozess mit einem französischen Shop auseinandersetzen müssen, der tschechische Liquids auf CBD-Basis verkauft hatte.

Da CBD keine Droge ist und nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, war das umstrittene Produkt nicht illegal. Der EuGH strebt eine flächendeckende, europaweite Regelung an. Das würde bedeuten, dass du alle europäischen Produkte erwerben kannst, sofern sie legal sind und den Vorgaben entsprechen. Diese sind klar festgehalten. Bei der Produktion dürfen nur Samen zum Einsatz kommen, die im EU-Sortenkatalog gelistet sind. Außerdem darf in allen CBD-Sorten maximal 0,2 % THC enthalten sein. Sofern die von dir gewünschten Cannabisknospen diesen Bedingungen entsprechen, ist die Auswahl völlig legal.

 

 

Welches sind die besten Cannabisknospen?

Aroma, Geschmack, Genetik? Woran lassen sich eigentlich die besten Cannabisknospen erkennen? Das musst du etwas differenzierter betrachten, denn es gibt nicht “die eine Sorte”, die garantiert die beste ist. Jede Pflanze hat andere Vorteile, sativelastige Knospen arbeiten anders als indicadominante Blüten. Es gibt aber ein paar Grundkriterien, auf die du immer schauen solltest. Daran lassen sich hochwertige Cannabis-Blüten und Knospen erkennen:

 

  • Achte auf eine bunte Stempelfarbe. Sie sollte zwischen Orange und Terracotta variieren. Weiße Stempel sind ein Zeichen, dass die Cannabis-Blüte zu früh in der Blütephase geerntet wurde. Das reduziert den Anteil an CBD und mindert die Qualität.
  • Im zweiten Schritt solltest du prüfen, ob eine klebrige Schicht aus Harz auf den Pflanzen vorhanden ist. Wenn die Knospe getrocknet ist, muss sie ansehnlich glänzen. Schau dir hierzu passende Bilder an, um einen Eindruck zu bekommen.
  • Marihuana hat einen intensiven Eigengeruch und zwar unabhängig davon, wie hoch der THC-Gehalt ist. Nimmst du einen chemischen Geruch wahr, ist das Cannabis womöglich verunreinigt. Riecht Marihuana gar nicht, ist das auf einen geringen Anteil an Trichomen zurückzuführen.
  • Blasses und hellgrünes Cannabis kann in der Regel nicht den Qualitätsansprüchen vom Grower genügen. Wenn es dennoch auf den Markt kommt, ist die Qualität gering, die Blütephase wurde zu früh unterbrochen. CBD-Marihuana mit satt-leuchtenden Farben bietet ein stärkeres Erlebnis und angenehmeren Geruch. Die Farbe sollte niemals zu matt erscheinen.
 

 

Wogegen werden CBD-Cannabisknospen eingesetzt?

Nachdem du nun weißt, welcher Teil der Cannabis-Pflanzen als Knospen bezeichnet werden, fragst du dich, wofür sie geeignet sind. Klassisches Marihuana wird in der Regel geraucht, um die psychoaktive Wirkung zu generieren. Da solches Gras nicht legal ist, muss der THC-Gehalt bei zulässigen Knospen unter 0,2 % liegen. Ein Rausch kann damit nicht generiert werden. Dennoch gibt es zahlreiche Gründe, warum CBD-Marihuana in den letzten Monaten und Jahren an Beliebtheit zugenommen hat. Anders als Cannabis ist es außerdem legal und darf ohne Furcht erworben werden.

Häufig kommt CBD-Cannabis unter anderem wegen folgender Beschwerden zum Einsatz:

 

  • psychische Symptome wie Depressionen und Angstzustände
  • Schmerzen und andere körperliche Einschränkungen
  • chronische und akute Entzündungen
  • Schlafstörungen und Unruhezustände
  • Entspannung und Steigerung des Wohlbefindens
  • viele weitere Beschwerden wie Stress, Magen-Darm-Probleme und mehr
 

 

Fazit: Knospen sind wichtigster Bestandteil von Marihuanapflanzen

Bis heute werden selbst die wertvollen und besten Knospen noch immer als Blüte bezeichnet. Je nach Wachstum ist die Deklaration aber schlicht falsch, da die Knospe eine Art der Frucht ist. Sie ist der wichtigste Bestandteil einer jeden Hanfpflanze, denn sie ist einerseits für das Aroma verantwortlich und andererseits für die Ausreifung der Genetik. Samen werden im Kelch der Knospe nur gebildet, wenn die Pflanze zuvor befruchtet wurde.

Nach der Blütephase wird geerntet und dann kommen die Cannabisknospen zu unterschiedlichen Zwecken zum Einsatz. Auch die Weiterverarbeitung zu CBD-Ölen und anderen CBD-Produkten ist möglich.